Screenshot der Mitmach-Plattform zu "Deutschland besser machen". Auf der Mitmach-Plattform können sich Bürger:innen ab sofort auch in (digitalen) Tischgesprächen austauschen und Ideen für ein besseres Zusammenleben entwickeln.

„Deutschland besser machen“: Austausch auf digitaler Mitmach-Plattform

Wie kann das Zusammenleben in der Stadt lebenswerter, nachhaltiger und gerechter werden? Bei der Initiative „Deutschland besser machen“ können sich alle mit ihren Ideen dazu einbringen. Die Initiative für die zukunftsfähige Stadt wird von der Körber-Stiftung getragen. Gemeinsam mit der wer denkt was GmbH und weiteren Projektpartnern wurde dazu eine digitale Mitmach-Plattform entwickelt. Sie gibt den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich im Rahmen von (digitalen) Tischgesprächen gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft auszutauschen und nachhaltige Ideen zu entwickeln. Am Projekt „Deutschland besser machen“ nehmen in diesem Jahr die Städte Rendsburg, Arnsberg, Mannheim und Kaufbeuren teil.

Screenshot der Mitmach-Plattform zu "Deutschland besser machen". Auf der Mitmach-Plattform können sich Bürger:innen ab sofort auch in (digitalen) Tischgesprächen austauschen und Ideen für ein besseres Zusammenleben entwickeln.
© deutschlandbessermachen.de

Gemeinsam Ideen für eine nachhaltige, gerechte und lebenswerte Zukunft entwickeln

Es sind die Bürgerinnen und Bürger, die wissen, was ihre Stadt braucht, um gerechter, altersfreundlicher, sozialer, nachhaltiger oder grüner zu werden. Daher ruft die Initiative „Deutschland besser machen“ zum Mitmachen auf und unterstützt das bürgerschaftliche Engagement. Auf der Projektplattform können Interessierte seit Kurzem Tischgespräche organisieren. Sowohl digital als auch vor Ort ermöglichen diese Gespräche den Bürgerdialog. Die Menschen können dabei zusammen mit Ansprechpersonen aus der Stadtverwaltung, mit Nachbarn, Freunden und anderen Interessierten Ideen für die Zukunft der eigenen Stadt entwickeln und die Umsetzung von konkreten Projekten anstoßen. Ein Erklärvideo auf der Plattform zeigt das Prinzip der Tischgespräche.

Digitale Tischgespräche auf der Mitmach-Plattform „Deutschland besser machen“

Die Entwicklung der Tischgespräche hat die wer denkt was GmbH begleitet. Als Individualentwicklung wurde die technische Infrastruktur für die digitale Organisation der Tischgespräche geschaffen. Diese kann dabei als praktisches Widget in die Plattform eingebettet werden. Auch in die Konzeption der Plattform deutschlandbessermachen.de war wer|denkt|was als Partner involviert, neben den Agenturen Jungen & Thönes und Metaping.

„Deutschland besser machen“: ein mehrstufiger Beteiligungsprozess

Ein wichtiges Anliegen der Körber-Stiftung ist es, Bürgerbeteiligung und Demokratie aus der Zivilgesellschaft heraus zu fördern. Daher hat die Stiftung in den vergangenen Jahren mit lokalen Partnern bereits Projekte in verschiedenen Städten und Regionen umgesetzt, z.B. in Halle/Saale, Stendal oder Vorpommern. Auch das Format „Deutschland besser machen“ wird von der Körber-Stiftung getragen und vom Deutschen Städtetag unterstützt. Zusammen mit einzelnen Kommunen fördert die Stiftung den Austausch der Bürgerinnen und Bürger und die Entwicklung von Zukunftsideen für die eigene Stadt. Hierbei setzt man auf einen mehrstufigen Beteiligungsprozess. Dieser besteht aus Szenarioworkshops, Transferworkshops und schließlich den (digitalen) Tischgesprächen.

Der mehrstufige Beteiligungsprozess von „Deutschland besser machen“ startet jedes Jahr neu. So können sich jedes Jahr neue Städte beim Projekt beteiligen und unterstützt von der Körber-Stiftung das bürgerschaftliche Engagement fördern. In diesem Jahr haben sich die Städte Rendsburg, Arnsberg, Mannheim und Kaufbeuren der Initiative angeschlossen und freuen sich auf Zukunftsideen ihrer Bürgerinnen und Bürger.