Logo des Projekts "Stendal besser machen". Auf der Online-Plattform stendalbessermachen.de können die Bürger ab sofort ihre Ideen für die Stadt eintragen.

Für mehr sozialen Zusammenhalt: „Stendal besser machen“ gestartet

Nachbarschaftlichen Zusammenhalt stärken und die Lebensqualität erhöhen: So lauten die wichtigsten Ziele des gerade gestarteten Projekts „Stendal besser machen“. Die Freiwilligen-Agentur Altmark hat es in Zusammenarbeit mit der Bertelsmann Stiftung und der Körber-Stiftung ins Leben gerufen. Die Initiatorinnen und Initiatoren möchten die Bürgerschaft der Stadt Stendal mit dem Projekt dafür begeistern, sich nachhaltig für den sozialen Zusammenhalt in Stendal zu engagieren. Dafür finden in den kommenden Monaten digitale Nachbarschaftsgespräche, digitale Praxiswerkstätten sowie eine digitale Ideensammlung auf der Plattform stendalbessermachen.de statt. Die Online-Plattform wurde in Zusammmenarbeit mit der wer denkt was GmbH konzipiert.

Welche konkreten Ideen gibt es, um das soziale Miteinander in Stendal noch besser zu gestalten? Und wie kann die in Sachsen-Anhalt gelegene Stadt noch lebenswerter werden? Die Initiatorinnen und Initiatoren von „Stendal besser machen“ bitten die Bürgerinnen und Bürger Stendals dazu ab sofort um Vorschläge. Dafür wurde die Plattform stendalbessermachen.de eingerichtet. Auf ihr können Interessierte bis November 2020 ihre Ideen eintragen. In Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH wurde dafür eine digitale Ideenkarte bereitgestellt. Darauf lassen sich Vorschläge zu den verschiedensten Themenbereichen direkt verorten: von Wohnen, Kultur & Freizeit, Bildung, Teilhabe & Soziales, über Wirtschaft & Arbeiten, Mobilität bis hin zu Nachhaltigkeit. Außerdem können die Stendalerinnen und Stendaler ihre Lieblingsorte auf der digitalen Karte markieren.

Logo des Projekts "Stendal besser machen". Auf der Online-Plattform stendalbessermachen.de können die Bürger ab sofort ihre Ideen für die Stadt eintragen.
© stendalbessermachen.de

Neben der digitalen Ideenkarte haben die Bürgerinnen und Bürger im Oktober und November die Möglichkeit, an digitalen Nachbarschaftsgesprächen teilzunehmen. Den Initiatorinnen und Initiatoren von „Stendal besser machen“ ist dabei einerseits der Austausch untereinander wichtig. Andererseits steht das gemeinsame Entwickeln von Ideen, die Stendal voranbringen und den Zusammenhalt stärken, im Zentrum.

Als dritter Pfeiler des Digitallabors „Stendal besser machen“ sind digitale Praxiswerkstätten vorgesehen. Sie sollen ab November 2020 stattfinden. Die digitalen Praxiswerkstätten dienen dazu, die bis dahin auf der Plattform sowie in den Nachbarschaftsgesprächen gesammelten Ideen weiterzuentwickeln. Ziel ist es, konkrete Nachbarschaftsprojekte auszuarbeiten und nach Möglichkeit auch umzusetzen. Im Rahmen einer für Anfang 2021 geplanten Abschlussveranstaltung sollen dann alle Ergebnisse und der gesamte Prozess vorgestellt werden.

„Stendal besser machen“ baut auf den Erfahrungen des Pilotprojekts „Hamburg besser machen“ auf. Es ist eines von mehreren realisierten „Meine Stadt / Region besser machen“-Projekten der Körber-Stiftung. Die Projekte werden dabei jeweils gemeinsam mit lokalen Partnern umgesetzt. Ziel ist es, das bürgerschaftliche Engagement zu stärken und den Bürgerinnen und Bürgern mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung zu geben.