LEITLINIEN FÜR GUTE BÜRGER­BETEILIGUNG

Gute Bürgerbeteiligung bedarf einer sorgfältigen und kompetenten Gestaltung des Beteiligungsprozesses. Verantwortliche in Politik, Verwaltung und Bürgerschaft brauchen Klarheit darüber, in welchen Projekten und in welchem Rahmen Bürgerbeteiligung in einer Kommune möglich ist. Leitlinien definieren Gestaltungsspielräume und Rahmenbedingungen und machen Bürgerbeteiligung verbindlicher .

Regelwerke für gute Bürgerbeteiligung können nicht „von oben“ verordnet werden. Vielmehr müssen Leitlinien in einem kommunikativen Austausch auf Augenhöhe erarbeitet und verhandelt werden. Wir begleiten Sie bei der Erstellung von Leitlinien in Ihrer Kommune – von der Konzeption des Prozesses über die Auswahl der Teilnehmenden des Arbeitskreises und der Einbindung der Öffentlichkeit hin zur Verschriftlichung, Onlinekommentierung und politischen Beschlussfassung.

Muss das Rad immer neu erfunden werden?

Immer mehr Gemeinden und Städte erarbeiten gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern Regelwerke – sogenannte Leitlinien – zur Bürgerbeteiligung. Diese Qualitätsanforderungen für „gute“ Bürgerbeteiligung klären, wie das Angebot des „Mitmachens“ in einer Kommune künftig geregelt sein soll. Eine Sammlung kommunaler Leitlinien und Handlungsempfehlungen für die Bürgerbeteiligung wurde vom Netzwerk Bürgerbeteiligung zusammengetragen. Im Thementeam „Leitlinien“ des Netzwerks Bürgerbeteiligung haben wir sämtliche bislang durchgeführten Leitlinienprozessen unter die Lupe genommen. Dabei haben wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowohl im Hinblick auf die Inhalte als auch mit Bezug auf die Entstehungsprozesse herausgearbeitet. Alle Erkenntnisse und Schlussfolgerungen für die Praxis haben wir in einem Whitepaper zusammengetragen, das wir Ihnen gerne zur Verfügung stellen.

So verfügen wir über einen enormen Wissensschatz der „gängigen“ Vorgehensweisen . Wir wissen, was in Leitliniendokumenten inhaltlich geklärt werden muss und wie Sie diese Inhalte erarbeiten. Viele Bestandteile eines Leitlinienprozesses sind in allen Kommunen identisch umsetzbar (einsetzbar). Allerdings bedarf es natürlich auch noch individuellen Anpassungen – „Stellschrauben vor Ort“ – damit die Leitlinien der Kommune und ihrer ganz spezifischen Beteiligungskultur gerecht werden.
Wir bringen ein Muster/Raster in Ihren Leitlinienprozess ein, der es ermöglicht, individuelle Bedarfe zu erkennen und zu berücksichtigen, gleichzeitig aber auch auf bewährtem Weg kostengünstig und ressourcenschonend eigene Leitlinien für gute Bürgerbeteiligung zu erarbeiten.

Öffentlichkeits­beteiligung

Öffentlichkeits­beteiligung und Online-Kommentierung

In einem Leitlinienprozess kann die Bürgerschaft als Gesamtes nur punktuell beteiligt werden; meist werden einige wenige Bürgerinnen und Bürger ausgewählt, um im Arbeitsgremium gemeinsam mit Verwaltung und Politik an konkreten Fragestellungen zu arbeiten. Um den Leitlinienprozess dennoch transparent und so offen wie möglich zu gestalten, empfehlen wir begleitend öffentliche Bürgerwerkstätten und eine Dokumentation des Prozesses auf einer Beteiligungsplattform. Auf dieser kann zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt auch eine Entwurf der Leitlinien zur Kommentierung bereitgestellt werden, um die Passung mit den Wünschen und Bedürfnissen der breiten Bürgerschaft abzugleichen.

Theresa Lotichius, M.Sc.

Bei Fragen zu Leitlinienprozessen
stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:
Email: lotichius@werdenktwas.de
Telefon: 06151 – 62 915 55

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Software & Werkzeuge

  • Modul Zentrale Dienste
  • Modul Dialog Digital
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Beratung & Begleitung

  • Prozessbegleitung
  • Inhaltliche Konzeption und Beratung
  • Aktivierung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Vorbereitung, Moderation, Leitung und Nachbereitung von Veranstaltungen
  • Verschriftlichung der Leitlinien
  • Kurzfassung der Leitlinien