Screenshot der Online-Plattform vorpommernbessermachen.de. Die Online-Beteiligung für das Projekt "Vorpommern besser machen" wird in Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH durchgeführt.

Ideen gesucht für „Vorpommern besser machen“

Um die Region Vorpommern nachhaltig voranzubringen, ist das Projekt „Vorpommern besser machen: Die Vorpommern-Strategie“ vor wenigen Tagen gestartet. Initiiert von der Körber-Stiftung wird es gemeinsam mit der Landesregierung, der Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern und der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt. Schirmherr des Projektes ist Patrick Dahlemann, Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern. Ziel von „Vorpommern besser machen“ ist es, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern Ideen für ein besseres Lebensumfeld zu entwickeln. Neben interaktiven Ideenwerkstätten in ganz Vorpommern findet parallel eine Online-Beteiligung auf der Plattform vorpommernbessermachen.de statt. Die Online-Beteiligung wird in Kooperation mit der wer denkt was GmbH durchgeführt.

Auf der von wer|denkt|was konzipierten und bereitgestellten Plattform können die Bürgerinnen und Bürger daher auf einer interaktiven Ideenkarte bis zum 19. Oktober 2020 ihre Vorschläge für die Region eintragen. Die Ideen können geografisch verortet und einem dieser sieben Themenbereiche zugeordnet werden: Wirtschaft & Arbeit, Kunst & Kultur, Wohnen & Soziales, Mobilität & Infrastruktur, Umwelt & Natur, Bildung & Wissenschaft, Sonstige Ideen. Die Nutzerinnen und Nutzer können alle Vorschläge gegenseitig kommentieren und auf diese Weise idealerweise Mitstreiterinnen und Mitstreiter für Projektvorhaben finden.

Screenshot der Online-Plattform vorpommernbessermachen.de. Die Online-Beteiligung für das Projekt "Vorpommern besser machen" wird in Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH durchgeführt.
© vorpommernbessermachen.de

 

Vom 20. August bis zum 26. Oktober 2020 finden im Rahmen des Projektes in ganz Vorpommern außerdem sieben interaktive Ideenwerkstätten statt. Bei dieser sogenannten „Scheunen-Tour“ können sich die Bürgerinnen und Bürger zu verschiedensten Themen austauschen und gemeinsam Ideen für ein besseres Leben in der Region entwickeln. Um auch die jungen Menschen in Vorpommern zu erreichen, werden Ideenbotschafterinnen und -botschafter parallel Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen besuchen und dort Kinder- und Jugendbeteiligungen durchführen.

Die ergänzende Online-Beteiligung ist wichtig, denn sie bietet „ein ganzes Bündel an wertvollen Vorteilen“, so Sven Tetzlaff, der Leiter des Bereiches „Demokratie, Engagement, Zusammenhalt“ bei der Körber-Stiftung.

Für die wer denkt was GmbH ist „Vorpommern besser machen“ das Projekt mit dem bislang größten Beteiligungsgebiet. „Interaktive Beteiligungskarten gehören für uns mittlerweile zu den bevorzugten Verfahren und liegen wegen ihrer Anschaulichkeit bei den Kommunen im Trend. Mit einem solch großen Beteiligungsgebiet – von Rügen über Usedom bis an den Rand der Uckermark – sticht es jedoch unter unseren bisherigen Projekten hervor“, so Theresa Lotichius, Geschäftsführerin der wer denkt was GmbH.

Am 26. Oktober 2020 wollen die Initiatoren die Ergebnisse aus den Vor-Ort-Veranstaltungen und der Online-Beteiligung präsentieren. Dann soll auch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung darüber diskutiert werden. Ziel ist es, kleinere Projekte mit Hilfe ehrenamtlicher Unterstützung direkt umzusetzen sowie für größere Vorhaben Lösungsansätze zu erarbeiten. Auch über den Beteiligungszeitraum hinaus soll der Dialog mit der Bürgerschaft fortgesetzt werden.

Das Projekt „Vorpommern besser machen“ baut auf den Erfahrungen des erfolgreichen Projekts „Hamburg besser machen“ auf. Es ist eines von mehreren bundesweit durchgeführten Projekten unter dem Titel „Meine Stadt besser machen“ bzw. „Meine Region besser machen“, darunter etwa auch „Halle besser machen“. Die Projekte finden jeweils in enger Kooperation mit Partnern vor Ort statt. „Vorpommern besser machen“ ist dabei das erste Projekt in einer stark ländlich geprägten Region.