Bild einer Sirene. Die Stadt Gelsenkirchen hat den bundesweiten Warntag mit einer Sirenen-Prüfung verbunden. Dafür konnten die Bürger über die App GE-meldet Angaben zur Hörbarkeit der Sirenen machen.

Sind Sirenen hörbar? Gelsenkirchen nutzt Mängelmelder für Sirenen-Prüfung

Am vergangenen Donnerstag fand der erste bundesweite Warntag statt. Das Ergebnis war ernüchternd: Vielerorts blieb der Sirenenalarm aus, die Warn-Apps funktionierten nur unzureichend. Die Stadt Gelsenkirchen hat den Warntag trotzdem gut nutzen können: für die Sirenen-Prüfung. Bereits im Vorfeld hatte die Stadt ihre Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, über „GE-meldet“ – die Mängelmelder-App der Stadt – die Hörbarkeit der Sirenen zu melden. Das Ergebnis: Mehr als 50 Meldungen gingen bei der Stadt ein. Sie helfen nun dabei, das Sirenennetz weiter zu verbessern.

Das Sirenennetz in Gelsenkirchen ist mittlerweile fast komplett ausgebaut. Die Sirenen sollten somit im gesamten Stadtgebiet zu hören sein. Ob dies in der Praxis tatsächlich so ist, das ließ die Stadt am bundesweiten Warntag ihre Bürgerinnen und Bürger überprüfen. Die Stadtverwaltung hatte dafür kurzerhand die neue Meldekategorie „Sirenen-Probealarm“ eingerichtet. Über diese konnte die Bürgerschaft dann angeben, ob die Sirene am eigenen Standort zu hören ist. Dabei sollte gemeldet werden, ob sie im Freien bzw. innerhalb des Gebäudes bei geöffnetem Fenster hörbar ist sowie ob die Sirene im Gebäude bei geschlossenem Fenster zu hören ist.

Die Stadt Gelsenkirchen hat für die Sirenen-Prüfung die GE-meldet App genutzt. Die Bürger konnten die Hörbarkeit der Sirenen ganz unkompliziert via App melden. Dafür wurde im Mängelmelder-System kurzfristig die neue Meldekategorie "Sirenen-Probealarm" eingerichtet.
Die Kategorie „Sirenen-Probealarm“ wurde in Gelsenkirchen kurzfristig für die Sirenen-Prüfung eingerichtet. © gelsenkirchen.de

 

„Der Mängelmelder ist als Anliegen- und Beschwerdemanagementsystem sehr vielseitig und flexibel einsetzbar. Er lässt sich schnell und unkompliziert inhaltlich erweitern. Neue Kategorien lassen sich daher mit wenig Aufwand einrichten und ergänzen. Wir finden es toll, dass die Stadt Gelsenkirchen das Mängelmelder-System für die Sirenen-Prüfung genutzt hat. Das kann Vorbild für weitere Städte und Gemeinden sein“, so Laura Stoppok, Teamleiterin Mängelmelder.

Die Stadt Gelsenkirchen setzt bereits seit 2013 auf den Mängelmelder der wer denkt was GmbH. Er ist dort als Web-Anwendung und App unter dem Namen „GE-meldet“ bekannt. Eingeführt wurde er, um die Kommunikation mit der Stadtverwaltung zu vereinfachen und Anliegen wie wilden Müll, Schlaglöcher oder Defekte auf Kinderspielplätzen unbürokratisch zu melden. Mit mittlerweile über 60.000 Meldungen gehört er zu den erfolgreichsten Systemen innerhalb Deutschlands.