Abbildung vom Monheim-Pass. Er bietet u.a. kostenlosen ÖPNV und bequeme Nutzung der Bürgerbeteiligungsangebote in Monheim.

Der Monheim-Pass ist da – Beteiligungsangebote integriert

„Ein absoluter Meilenstein bei den Smart-City-Aktivitäten“: So bezeichnet die Stadt Monheim am Rhein den gerade eingeführten Monheim-Pass. Die neue Servicekarte für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ist seit 31. März 2020 verfügbar. Sie ist zugleich kostenloser Bibliotheksausweis und kostenloses Monheim-Ticket. Darüber hinaus können die Monheimerinnen und Monheimer mit dem Monheim-Pass ohne weitere Anmeldung auf Online-Beteiligungsangebote der Stadt zugreifen und ihre Meinung dort kundtun. Die technische Anbindung der Beteiligungsangebote „Mitplanen“ und „Mängelmelder“ an das Bürgerkonto wurde dabei von der wer denkt was GmbH umgesetzt.

Mit einer sogenannten Single-Sign-On-Lösung wurden die beiden Bereiche des Monheimer Beteiligungsportals www.mitmachen.monheim.de an das im Monheim-Pass hinterlegte Bürgerkonto angeschlossen. Vorteil für die Bürgerinnen und Bürger: Der Login im Bürgerkonto – d.h. beim Monheim-Pass – reicht aus, um sich auch bei den Beteiligungsplattformen im Mitmach-Portal zu authentifizieren. Ohne weitere Anmeldung können die Bürgerinnen und Bürger somit direkt ihre Mängelmeldungen einreichen oder sich im Bereich „Mitplanen“ auf der Plattform einbringen, Ideen äußern oder über Vorschläge abstimmen.

Abbildung vom Monheim-Pass. Er bietet u.a. kostenlosen ÖPNV und bequeme Nutzung der Bürgerbeteiligungsangebote in Monheim.
So sieht der neue Monheim-Pass aus. Bild: © Stadt Monheim am Rhein

 

Die Stadt Monheim am Rhein führt mit der wer denkt was GmbH bereits seit Jahren u.a. die Online-Beteiligungen zum Haushalt durch. Daher lag es nahe, mit der Anbindung der beiden Beteiligungsangebote „Mitplanen“ und „Mängelmelder“ an das Bürgerkonto die IT-Experten des Darmstädter Unternehmens zu beauftragen. Die Verknüpfung des Bürgerkontos mit dem Mitmach-Portal erhöht die Nutzerfreundlichkeit. Sie macht es noch leichter, sich auch bei den Beteiligungsprojekten der Stadt einzubringen. „Die Anbindung an Bürgerkonten ist bei allen Plattformen von wer|denkt|was möglich. Das Monheimer Modell kann somit auch Vorbild für andere Städte sein“, so Dr. Tobias Klug, Geschäftsführer der wer denkt was GmbH.

Mit dem Monheim-Pass macht die Stadt gleichzeitig einen großen Schritt zur Digitalisierung der städtischen Bürgerservices. Langfristiges Ziel ist es, digital miteinander in Kontakt und immer gut informiert zu bleiben. Der Zugang zur Online-Bürgerschaftsbeteiligung ist dabei der erste wichtige Schritt. Ihm sollen zukünftig noch weitere folgen. „Wir arbeiten daran, in den nächsten Jahren mehr als 30 städtische Dienstleistungen im Monheim-Pass zur Verfügung zu stellen“, so Bürgermeister Daniel Zimmermann. Für die nahe Zukunft sind auch weitere Dienstleistungen über die Karte geplant. Dazu gehört etwa die Ausleihe von Stadtautos und Stadträdern oder ein elektronischer Abfallkalender.

Die Aktivierung des Monheim-Pass ist seit 31. März 2020 möglich: über www.monheim-pass.de sowie über die neue Monheim-Pass-App (kostenlos für iOS und Android). Die App ist zugleich der digitale Monheim-Pass, so dass die physische Monheim-Pass-Karte für viele Funktionen nicht mehr benötigt wird. Die Monheim-Pass-App bietet einen mobilen und jederzeit verfügbaren Zugang zu den zahlreichen Möglichkeiten der Bürgerschaftsbeteiligung.