Marc Schäfer im Forschungskolleg-Vorstand

Das NRW-Forschungskolleg Online-Partizipation ist ein vom Land Nordrhein-Westfalen gefördertes Graduiertenkolleg. Darin arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (u. a.) aus der Betriebswirtschaft, Informatik, Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Soziologie gemeinsam mit Partnern aus der Praxis zusammen. Die wer|denkt|was GmbH ist bereits seit 2014 Praxispartner im Forschungskolleg und intensiviert die Zusammenarbeit zukünftig: Bei der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung wurde wer|denkt|was Projektleiter Marc Schäfer in den Vorstand für die erste Amtszeit der zweiten Förderphase gewählt. Als Vorstandsmitglied wird Marc Schäfer als Vertreter der wer|denkt|was GmbH u.a. an der Fortentwicklung des wissenschaftlichen Programms des Forschungskollegs beteiligt sein und über die Aufnahme weiterer Praxispartner mitentscheiden. „Ich freue mich über diese Möglichkeit, an einer so spannenden Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis mitwirken und auch vermitteln zu können“, so Schäfer.

Das Forschungskolleg hat sich im Oktober 2014 offiziell gegründet. Es wird organisiert von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Kooperation mit der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW. Mehr als ein Dutzend Doktorandinnen und Doktoranden arbeiten im Rahmen des Forschungskollegs inter- und transdisziplinär an der Beantwortung der leitenden Fragestellung: Wie und unter welchen Bedingungen kann das Potenzial von Online-Partizipation auf kommunaler Ebene systematisch entwickelt, praktisch genutzt und wissenschaftlich evaluiert werden?

Zu den wichtigsten Zielen des Kollegs gehört es daher, ein interdisziplinäres wissenschaftliches Fundament für Online-Beteiligung zu entwickeln. Darüber hinaus sollen NachwuchswissenschaftlerInnen so ausgebildet werden, dass sie Online-Partizipation wissenschaftlich analysieren und in der Praxis umsetzen und gestalten können. Ebenso steht die schrittweise Vernetzung von Praxisakteuren und Wissenschaftlern im Fokus. Daher arbeiten die WissenschaftlerInnen eng mit den Praxispartnern zusammen, um relevante Problemstellungen zu identifizieren und zu lösen.