Mängelmelder-Anwender unter sich

Am 14. November 2018 kamen in Darmstadt Anwenderinnen und Anwender des Mängelmelders aus ganz Deutschland zusammen. Der Einladung der wer denkt was GmbH zum 2. Mängelmelder-Anwendertag kamen 19 Nutzende aus 12 Städten und Gemeinden nach. Sie tauschten sich gemeinsam mit den Expertinnen und Experten der wer denkt was GmbH einen Nachmittag lang über ihre tägliche Arbeit mit dem Mängelmelder aus. Im Fokus standen die verschiedenen Anwendungsfälle, der Umgang mit dem System sowie Verbesserungsvorschläge für das System. Darüber hinaus sollte das Treffen den Teilnehmenden die Gelegenheit geben, Erfahrungen im Umgang mit Bürgerinnen und Bürgern miteinander zu teilen und sich von den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Kommunen praxiserprobte Tipps zu holen.

In die Diskussion flossen dabei verschiedene Perspektiven ein: Die Teilnehmenden aus den IT-Abteilungen der Kommunen öffneten den Blick für die Schwierigkeiten und Vorbehalte bei den Anwendern selbst; die Teilnehmenden aus den Bürgerbüros brachten ihre Erfahrungen im Umgang mit den „nörgelnden Bürgern“ ein.

Im Detail wurden auch einzelne Prozesse innerhalb der anwesenden Verwaltungen thematisiert. Dabei wurden teilweise gravierende Unterschiede deutlich, was maßgeblich an der unterschiedlichen Ansiedlung der Systeme liegt. Während die Betreuung des Meldungen über den Mängelmelder in einigen Kommunen direkt im Büro des Bürgermeisters liegt, gibt es in anderen Fällen eigene ServiceCenter dafür und in weiteren Fällen obliegt die Bearbeitung direkt einzelnen Fachämtern. Es zeigte sich, dass diese Unterschiede sich teilweise sogar in den Bearbeitungszeiten widerspiegeln. Eine Frage in die Runde, was denn eine „gute“ Bearbeitungszeit sei, wurde daher auch von allen Anwesenden als „nicht pauschal zu beantworten“ eingestuft.

Bei aller Unterschiedlichkeit der Systeme und lokalen Gegebenheiten verdeutlichte das Treffen aber auch, dass der Mängelmelder mittlerweile in vielen Städten und Gemeinden eingesetzt wird und einen wichtigen Beitrag für die Sauberkeit, intakte Infrastruktur und die Einbeziehung der Bürgerschaft bietet. Den Ausklang beim Mängelmelder-Anwendertag bildete abschließend ein deftiges hessisches Abendessen, das von den Teilnehmenden auch noch einmal zum Erfahrungsaustausch in lockerer Atmosphäre genutzt wurde.