Diskussion der Griesheimer Leitlinie

Wie soll Bürgerbeteiligung in Griesheim künftig ablaufen? Dieser Frage widmete sich sechs Monate lang ein Arbeitskreis „Entwicklungsteam Griesheim.Gemeinsam.Gestalten“. Die Gruppe aus Bürgerschaft, Verwaltung und Politik erarbeitete gemeinsam unter Leitung der wer|denkt|was GmbH den ersten Entwurf der „Griesheimer Leitlinie für gute Bürgerbeteiligung“. Dieser wurde im Oktober in einer Bürgerwerkstatt vorgestellt und diskutiert und konnte bis Ende Oktober auch unter www.griesheim-gestalten.de eingesehen und kommentiert werden.

Auszug:

Bürgerbeteiligung kann nur gemeinsam, in Zusammenarbeit der Bürgerinnen und Bürger, der Politik und der Stadtverwaltung, funktionieren:

• Die Griesheimer Bürgerschaft nutzt die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung, um kommunalpolitische Abläufe und Vorhaben zu unterstützen, eigene Ideen und Anregungen einfließen zu lassen und an der Gestaltung des Gemeinwesens mitzuwirken. Gleichzeitig ist es die Aufgabe der Griesheimer Bürgerschaft, diese Chancen auch zu nutzen und sich aktiv einzubringen. Bürgerbeteiligung braucht Mitwirkung.

• Die Griesheimer Politik bindet durch Bürgerbeteiligung die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig ein und berücksichtigt so das breite Spektrum der Standpunkte. Gleichzeitig ist es die Aufgabe der Griesheimer Politik, den Stimmen der Bürgerschaft auch frühzeitig Raum zu geben und die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung in die Entscheidungen mit einfließen zu lassen. Bürgerbeteiligung braucht Ergebnisoffenheit.

• Die Griesheimer Stadtverwaltung nutzt die Chancen der Bürgerbeteiligung, um ihr Handeln transparent zu machen und ihre Aufgaben optimal im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu erfüllen. Gleichzeitig ist es die Aufgabe der Griesheimer Stadtverwaltung, Informationen aktuell, sachlich, verständlich und bürgerfreundlich anzubieten und die Transparenz in Bürgerbeteiligungsverfahren zu gewährleisten. Bürgerbeteiligung braucht Informationen und Transparenz.