FACHKONFERENZ 2025: Referentinnen und Referenten

Dr. Thomas Spies, Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg. Er ist einer der Referentinnen und Referenten der Fachkonferenz 2025 und hält ein Grußwort.

Foto: © Patricia Grähling, Universitätsstadt Marburg

Dr. Thomas Spies ist seit 2015 Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg. Der 61-Jährige ist in Marburg geboren und aufgewachsen, er ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. An der Philipps-Universität studierte Spies Medizin, arbeitete danach in der Tumorforschung und in der Chirurgie am Universitätsklinikum. Von 1999 bis zu 2015 vertrat er die Region als Landtagsabgeordneter in Wiesbaden. Regelmäßig war der Mediziner zudem noch bis 2019 als Notarzt im Einsatz. Gesundheits- und Sozialpolitik, Wissenschaft und Kunst sowie die Digitalisierung nehmen schon immer eine zentrale Rolle im Engagement von Thomas Spies ein. Als Oberbürgermeister setzt er sich für bezahlbaren Wohnraum, kommunalen Klimaschutz, einen starken Wirtschaftsstandort und das gute Leben in einer modernen Stadt mit historischem Kern ein.

Dr. Griet Newiger-Addy

Foto: © Dr. Griet Newiger-Addy

Dr. Griet Newiger-Addy ist promovierte Politikwissenschaftlerin. Nach dem Studium in Berlin arbeitete sie u.a. als innenpolitische Referentin für die brandenburgische Landtagsfraktion Bündnis 90 in Potsdam, als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin und beim Deutschen Institut für Menschenrechte in Berlin. Sie hat insgesamt zehn Jahre im außereuropäischen Ausland gelebt und war in Ghana als Consultant in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Seit 2017 arbeitet sie im Bereich der Bürgerbeteiligung und leitet die Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung der Universitätsstadt Marburg.

Linus Strothmann

Foto: © Linus Strothmann

Linus Strothmann hat Ethnologie und Geografie studiert und 2012 an der FU Berlin promoviert. Ab 2016 entwickelte er als Beteiligungsbeauftragter zuerst in Falkensee, dann in Werder (Havel) das Aufsuchende Losverfahren, über das er gemeinsam mit Katharina Liesenberg das Buch „Wir holen euch ab“ geschrieben hat. In Werder (Havel) führte er außerdem den Zukunftshaushalt ein, bei dem alle Kinder und Jugendlichen der Stadt über die Verteilung von 200.000€ entscheiden. Von 2021 bis 2022 war er beim Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) für die Beteiligung junger und zukünftiger Generationen zuständig. Von 2023 bis 2024 leitete er das Projekt „Hallo Bundestag“, bei dem die von ihm entwickelten Wahlkreistage als neues Format deutschlandweit erprobt wurden.

Foto von Eva Heising, Referentin bei der Fachkonferenz 2023

Foto: © Eva Heising

Eva Heising ist Kommunikationswissenschaftlerin (Universität Bamberg) mit langjähriger Berufserfahrung in Marketing, PR, Brand Strategy Design und Projektmanagement. Seit einigen Jahren beschäftigt sie sich im Öffentlichen Sektor mit den Themenfeldern Digitalisierung, Beteiligung, Stadtentwicklung und Demokratiearbeit und arbeitet hier an intersektoralen Schnittstellen- und Synergieeffekten. Sie ist Gründerin und Vorstand des Vereins ipse e.V. (Initiative Public Self Engagement) und der Facharbeitsgruppe COPE (Community Open Project Engagement). Für die openPetition gGmbH entwickelt sie derzeit die Demokrative, einen offenen Denkraum für Demokratie-Innovation.

Sven Reisch, Referent bei der Fachkonferenz 2025 in Marburg

Foto: © Sven Reisch

Sven Reisch leitet seit März 2023 das Amt für Kultur der Stadt Böblingen. Seine Leitlinie für das Wirken in einer Kulturverwaltung lautet: Kultur und Politik, Kommunikation und Management zusammendenken. Vor seiner Tätigkeit als Kulturamtsleiter in Böblingen war der 41-Jährige unter anderem für den Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs und die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen tätig. Kommunalpolitische Erfahrung sammelte er zehn Jahre lang als ehrenamtlicher Stadtrat in seiner Heimatstadt. Daneben profitiert der Geisteswissenschaftler als leidenschaftlicher Musiker seit Kindertagen auch von Einblicken in das Künstlerdasein. Sein Rezept, um im Spannungsfeld zwischen dem Idealismus des Kulturbetriebs und den Realitäten der Kommunalpolitik zu vermitteln: die Dinge mit heißem Herz und kühlem Kopf angehen.

Laura Badusche vom Fachzentrum Nachhaltige Mobilitätsplanung Hessen ist eine der Referentinnen und Referenten der Fachkonferenz 2025

Foto: © Fachzentrum Nachhaltige Mobilitätsplanung Hessen

Laura Badusche ist Senior Projektmanagerin für nachhaltige Mobilitätsplanung beim Fachzentrum Nachhaltige Mobilitätsplanung Hessen. Mit einem interdisziplinären Hintergrund in Wirtschafts- und Medienwissenschaften sowie mehrjähriger Erfahrung in der Konzeption und Umsetzung von Schulungsformaten und Workshops verantwortet sie im Fachzentrum Nachhaltige Mobilitätsplanung Hessen den Aufbau strategischer Weiterbildungsangebote für Mitarbeitende hessischer Kommunen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung praxisnaher Lehrgänge, Coaching-Formate und Netzwerkveranstaltungen, die kommunale Akteur:innen befähigen sollen, zukunftsfähige Mobilitätslösungen partizipativ zu gestalten und umzusetzen.

Foto von Dr. Katharina Gerl; sie ist Referentin auf der Fachkonferenz 2025

Foto: © Dr. Katharina Gerl

Dr. Katharina Gerl ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Düsseldorfer Institut für Internet und Demokratie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Sie studierte Politikwissenschaft (B.A.) an der Universität Bremen und Politische Kommunikation (M.A.) an der HHU-Düsseldorf. Im Rahmen ihrer Dissertation am Lehrstuhl Politikwissenschaft II an der Heinrich-Heine-Universität hat sie die Auswirkungen digitaler Medien auf Parteien als Organisationen untersucht. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Wirkungen und Akzeptanz digitaler demokratischer Innovationen in Politik und Verwaltung sowie von Künstlicher Intelligenz für die politische Meinungsbildung und Entscheidungsfindung.

Foto von Doris Bethke; sie ist eine der Referentinnen und Referenten auf der Fachkonferenz zur Bürgerbeteiligung 2025

Foto:  © Doris Bethke

Doris Bethke ist stellvertretende Stabsstellenleiterin der Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung der Universitätsstadt Marburg. Seit nunmehr 43 Jahren arbeitet die Diplom Verwaltungswirtin bei der Stadt Marburg. Ihre Stationen führten sie von der Steuerabteilung über die Personalverwaltung und die Technischen Dienste im Jahr 2018 zur heutigen Stabsstelle Bürger*innenbeteiligung. Ihre Aufgaben dort sind die Förderung und Unterstützung des Ehrenamtes sowie neben weiteren Aufgaben in der Bürger*innenbeteiligung die Betreuung des Mängelmelders, der seit mittlerweile 12 Jahren in Marburg im Einsatz ist. In ihren Aufgaben versteht sie sich stets als Ansprechpartnerin für Bürgerinnen und Bürger.

* Stand: 28. August 2025. Änderungen vorbehalten.