Die Stadt Bad Homburg hat gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern an einem umfassenden gesamtstädtischen Mobilitäts- und Verkehrskonzept gearbeitet. Dabei sind mehr als 50 Maßnahmenvorschläge entstanden, die zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität in Bad Homburg beitragen können. Diese Maßnahmen stehen seit dem 15. Mai zur Abstimmung auf der Beteiligungsplattform badhomburg2030.de. Mit dem Voting können die Bürgerinnen und Bürger die Priorisierung der Maßnahmen mitbestimmen. Das digitale Maßnahmenvoting zum Mobilitätskonzept in Bad Homburg endet am 5. Juni und findet in Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH und der ifok GmbH statt.

Mehr als 50 Ideen für nachhaltige und klimafreundliche Mobilität

Fußverkehr stärken, Bus und Bahn optimieren, Straßenraum attraktiv gestalten, Mobil mit dem Auto, Radverkehr fördern, Neue Mobilität fördern sowie Pendel- und Wirtschaftsverkehr effizienter gestalten: So lauten die sieben Kategorien, zu denen die über 50 Maßnahmen gehören. Im Rahmen des Votings können alle Interessierten die für sie wichtigsten Maßnahmenvorschläge mit Daumen hoch bewerten. Anhand der Abstimmung erhält die Stadt Bad Homburg ein besseres Bild davon, welche Projekte den Bürgerinnen und Bürgern besonders am Herzen liegen. Das Ergebnis der Online-Beteiligung bestimmt mit, welche Maßnahmen die Stadt Bad Homburg als erstes anpacken wird.

Gute Beteiligung beim Maßnahmenvoting zum Mobilitätskonzept in Bad Homburg

Radschnellwege zu den Nachbarkommunen und die fahrradfreundliche Gestaltung der Hauptverkehrsachsen, mehr Ladeinfrastruktur, die Erweiterung des Busliniennetzes oder Tempo 30 auf Nebenstraßen: Das sind einige der Maßnahmen mit dem bisher größten Zuspruch. Wenige Tage vor Abschluss der Online-Beteiligung haben sie zum Teil bereits mehr als 500 Daumen hoch-Bewertungen erhalten. Noch bis zum 5. Juni ist die Abstimmung und Beteiligung am Maßnahmenvoting möglich.

Bürger:innen entscheiden mit über Gewichtung der Maßnahmen

Der bestehende Maßnahmenkatalog wurde zusammen mit Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung und unter Beteiligung von Bürger:innen erstellt und fachlich von Expert:innen aus dem Stadt- und Verkehrssektor nach Umsetzbarkeit, Kosten und Wirksamkeit priorisiert. Mit der Online-Abstimmung will die Stadt Bad Homburg die subjektive Wahrnehmung der Menschen in Bad Homburger in die Priorisierung einfließen lassen. Anschließend werden die Ergebnisse des Maßnahmenvotings mit der fachlichen Priorisierung übereinandergelegt und abgeglichen. Darauf aufbauend werden die Expert:innen ggf. nötige Anpassungen bei der Zusammenstellung der relevanten Starterprojekte sowie der Gewichtung der Maßnahmen vornehmen.