Wo gibt es bauliche Barrieren in der Gemeinde? An welchen Stellen fehlt Stadtmobiliar in Form von Parkbänken, Mülleimern oder Hundetoiletten? Um diese Fragen kreist eine aktuelle Bürgerumfrage in Kressbronn am Bodensee. Ziel der Gemeinde ist es, mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger in Erfahrung zu bringen, wo noch Handlungsbedarf in Sachen Barrierefreiheit und Aufenthaltsqualität besteht. Die Bürgerumfrage zu Barrierefreiheit und Stadtmobiliar wurde in Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH konzipiert und ist erreichbar unter: https://kressbronn.sags-doch.de/umfrage. Bis zum 29. Mai 2022 können die Kressbronnerinnen und Kressbronner daran teilnehmen. Sie können damit – unter anderem – einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Barrierefreiheit leisten.
Der Gemeinde Kressbronn a. B. ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger sowie auch die Gäste wohlfühlen und sich gerne in der Gemeinde aufhalten. Für das Wohlbefinden sind unter anderem auch genügend öffentliche Parkbänke, Mülleimer und Hundetoiletten wichtig. Die Bürgerinnen und Bürger wissen am Besten, wo sie diese schon öfter vermisst haben. Im Rahmen der Online-Befragung können sie der Gemeindeverwaltung daher wertvolle Hinweise dazu geben.
Barrierefreiheit weiter vorantreiben
Gleichermaßen legt die Gemeindeverwaltung großen Wert darauf, Barrieren in der Gemeinde abzubauen. So soll allen Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Im Rahmen der Bürgerumfrage sind die Bürgerinnen und Bürger daher aufgerufen, die Gemeinde darüber zu informieren, wo es in der öffentlichen Infrastruktur noch bauliche Barrieren und somit Handlungsbedarf gibt. Sei es, dass Bordsteine keine Absenkung haben oder in einer öffentlichen Einrichtung ein Fahrstuhl fehlt. Die Gemeinde Kressbronn a.B. bittet die Bürgerinnen und Bürger um rege Beteiligung, um die Barrierefreiheit weiter vorantreiben zu können.
2020 hat sich die Gemeinde Kressbronn a. B. dem Portal sags-doch.de angeschlossen. Dieses nutzen die Bürgerinnen und Bürger der Städte Friedrichshafen und Meersburg sowie des Bodenseekreises und der Gemeinde Kressbronn, um Mängel und Anliegen an die zuständige Verwaltung zu melden. Das Portal bietet mit dem Bereich „mach mit!“ zugleich die Möglichkeit, Online-Beteiligungsverfahren durchzuführen. Die nun gestartete Bürgerumfrage zu Barrierefreiheit und Stadtmobiliar ist das erste konsultative Beteiligungsverfahren, das Kressbronn a.B. über die Plattform „mach mit“ durchführt. Weitere Online-Beteiligungsverfahren zur Stadtentwicklung sollen folgen.