Bis 2026 will die Stadt Weinheim den nachhaltigen Mobilitätsplan 2040 entwickeln – zusammen mit den Bürger:innen der Stadt. Mitte September waren dazu die ersten Bürgerbeteiligungsverfahren angelaufen: eine kartenbasierte Online-Beteiligung auf der neuen Online-Plattform weinheim-mobil.de und eine stichprobenbasierte Haushaltsbefragung. Dabei konnte die Stadt eine große Resonanz verzeichnen. Mehr als 1.300 Weinheimer:innen nahmen an der Online-Befragung teil. Bei der kartenbasierten Ideensammlung gingen fast 800 Beiträge ein. Die Stadt freut sich über dieses große Interesse an der Bürgerbeteiligung zum Mobilitätsplan Weinheim 2040 und wird alle Anregungen und Antworten nun sichten, auswerten und analysieren. Hierbei helfen die von wer|denkt|was durchgeführte qualitative Inhaltsanalyse aller Ideen sowie das eigens für das Projekt aufgesetzte Ideenmanagement-System.
Fast 800 Ideen für die zukünftige Mobilität in Weinheim
Hinweise zu Ampelschaltungen oder fehlenden Parkplätzen, Tipps zur Verbesserung der Rad- und Fußwege, die Einführung von Bremsschwellen oder Shuttleservices bei Veranstaltungen: Das Spektrum der Vorschläge und Anregungen für die nachhaltige Mobilitätsplanung in Weinheim war äußerst breit und die Anzahl an Beiträgen war enorm. Zwischen dem 19. September und dem 14. November konnten die Menschen in Weinheim ihre Vorschläge bei einer kartenbasierten Online-Beteiligung auf weinheim-mobil.de einreichen. Es gingen dabei insgesamt 788 Beiträge ein. Zusätzlich gab es mehr als 1.700 Daumen-hoch-Bewertungen. Die Stadt Weinheim freut sich über diese große Resonanz, die vom hohen Interesse der Bürger:innen an der zukünftigen Mobilität in Weinheim zeugt.
„Es freut uns sehr, dass vor allem auch viele konkrete Ideen eingebracht wurden“, so Bürgermeister Andras Buske.
Mehr als 1.500 Teilnahmen an Haushaltsbefragung
Parallel zur Online-Beteiligung führte die Stadt Weinheim in Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH eine stichprobenbasierte Haushaltsbefragung durch. Insgesamt 5000 Haushalte hatte die Stadt zur Teilnahme eingeladen. Äußern sollten sich die Befragten dabei zu ihrem Mobilitätsverhalten, den Verkehrsgewohnheiten und -bedürfnissen. Darüber hinaus waren die Teilnehmer:innen aufgefordert, ein sogenanntes Wegeprotokoll anzufertigen. Darin sollten sie alle Wege und Verkehrsmittel eines Tages aufzeichnen. Auch hier gab es große Teilnahmebereitschaft bei den Weinheimer Bürger:innen: Mit mehr als 1500 Rückmeldungen wurde die erforderliche Mindestanzahl von 1000 Teilnehmenden deutlich überschritten.
Als Anreiz zur Teilnahme an der Haushaltsbefragung hatte die Stadt auf ein Gewinnspiel gesetzt. Daran konnten alle Teilnehmer:innen nach Absendung des Fragebogens auf freiwilliger Basis teilnehmen. Neben einem Deutschlandticket für ein ganzes Jahr verloste die Stadt dabei fünf Zwei-Burgen-Gutscheine im Wert von 50 Euro.
Nun ist es an der Verwaltung und den beauftragten Büros, die Menge an Informationen auszuwerten und zu analysieren. Die Ergebnisse will die Stadt voraussichtlich im Mai 2025 im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlichkeit vorstellen.