Symbolgrafik zum Hitzeaktionsplan. Bei einer Umfrage bittet die Stadt Wuppertal die Menschen darum ihre Ideen und Erfahrungswerte zum Verhalten bei Hitze mitzuteilen.

Endspurt bei der Umfrage zum Hitzeaktionsplan in Wuppertal

Extremwetterereignisse nehmen zu. Dazu gehören auch Hitzewellen. Um sich darauf besser vorzubereiten, hat die Stadt Wuppertal im März 2023 mit der Erstellung eines Hitzeaktionsplans begonnen. Dessen Ziel ist es, die Menschen vor den gesundheitlichen Auswirkungen von starker Hitze zu schützen und entsprechende Maßnahmen zu erarbeiten. Bei einer Online-Befragung können die Menschen in Wuppertal nun dazu beitragen, indem sie ihre Erfahrungen und Ideen mitteilen. Noch bis zum 10. Mai 2023 steht dafür eine Umfrage auf der Wuppertaler Beteiligungsplattform talbeteiligung.de bereit. Die Umfrage wurde in Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH konzipiert.

Symbolbild zur Umfrage zum Hitzeaktionsplan in Wuppertal
© Stadt Wuppertal

Erfahrungen teilen und mitreden beim Hitzeaktionsplan für Wuppertal

In wieweit wurde die Hitze in den letzten Jahren als Belastung empfunden? Welche Maßnahmen wurden in der Vergangenheit vor extremer Hitze ergriffen? Auf welchen Wegen informieren sich die Menschen über Wetter und Hitze und welche Info-Angebote wünschen sie sich von der Stadt? Zu diesen und weiteren Fragen können sich die Menschen bei der Online-Umfrage zum Hitzeaktionsplan äußern und wichtige Impulse geben.

Für den Erfolg des Hitzeaktionsplans ist die gemeinsame Erarbeitung als Stadtgesellschaft essentiell. Daher hofft die Stadt Wuppertal, dass sich viele Menschen daran beteiligen und ihre Erfahrungen mit einbringen. Das hilft der Stadt Wuppertal dabei, die Bedarfe für einen verbesserten Hitzeschutz zu ermitteln. Die Online-Umfrage zum Hitzeaktionsplan findet noch bis zum 10. Mai auf der Beteiligungsplattform talbeteiligung.de statt. Bei einer Vor-Ort-Veranstaltung im Juni sollen dann die ersten Ergebnisse vorgestellt werden.

Mit dem Hitzeaktionsplan will die Stadt Wuppertal bedarfsgerechte Maßnahmen zum akuten Hitzeschutz konzipieren, insbesondere für hilflose und besonders gefährdete Personengruppen. Darüber hinaus sollen damit einerseits das Bewusstsein für die gesundheitlichen Probleme von Hitze gestärkt und andererseits die Handlungsmöglichkeiten verbessert werden.

Die Erstellung eines Hitzeaktionsplans ist eine Maßnahme aus dem Klimaschutzkonzept mit integriertem Handlungsfeld – Anpassung an den Klimawandel (IKSK) der Stadt Wuppertal. Dieses wurde im Jahr 2020 vom Stadtrat beschlossen und wird seit September 2021 durch das Klimamanagement sukzessive umgesetzt. Die Veröffentlichung des Hitzeaktionsplans ist für September 2023 vorgesehen. Die Erstellung des Hitzeaktionsplans für Wuppertal wird gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.