Auf dem 28. Wissenschaftskongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft hat das Team Bürgerbefragungen neue Ergebnisse und Trends aus dem Bereich der Online-Umfragen vorgestellt. Dabei konnte es auf seine Erfahrungen aus über 30 durchgeführten Befragungen in Kommunen zurückgreifen.
Bürgerbefragungen als innovative Form der Beteiligung werden immer beliebter. Als kostengünstige und zielgerichtete Methode zur Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Entscheidungsfindung stellen sie einen attraktiven ersten Schritt für ein Mehr an Bürgerbeteiligung in Kommunen dar. So hat das Team Bürgerbefragungen seine Erkenntnisse auf den Punkt gebracht.
Als einen Schlüsselfaktor, der zum Erfolg von Online-Umfragen beiträgt, haben die Experten unter anderem die Verwendung der Ergebnisse für die künftige Politikgestaltung identifiziert. Besondere Bedeutung kommt außerdem der Vor- und Nachbereitung zu. Alles in allem können Bürgerbefragungen die Mobilisierung und Partizipation fördern – vorausgesetzt, die Spielregeln werden frühzeitig und klar kommuniziert.
Die Befragungsexperten von wer|denkt|was haben ihre Erfahrungen und Erkenntnisse im Rahmen des Panels “Bürger*innenbeteiligung in pandemischen Krisensituationen” auf dem diesjährigen DVPW-Kongress vorgestellt. Dabei hat das Team auf seine Expertise aus mehr als 30 Bürgerbefragungen unterschiedlichen Umfangs zurückgegriffen. Zu verschiedensten Themen wurden insgesamt bereits über 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zahlreichen Kommunen befragt (u. a. in Alsfeld, Friedrichshafen, Konstanz, Marburg).
Der 28. wissenschaftliche Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft zum Thema “Wir haben die Wahl! Politik in Zeiten von Unsicherheit und Autokratisierung” hat zwischen dem 14. und 16. September in digitaler Form stattgefunden.