Die Innenstadt von Rheda soll attraktiver werden. Dafür erarbeitet die Stadtverwaltung Rheda-Wiedenbrück im Rahmen des ISEK Rheda vier Gestaltungskonzepte und bittet die Bürgerschaft um Mitwirkung. Angesichts der aktuellen Lage und Kontaktbeschränkungen geht man in Rheda neue Wege. Bis zum 30. Juni 2020 können die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der ersten Online-Beteiligung in Rheda Ideen und Vorschläge für die Innenstadt eintragen. Ziel ist es, mithilfe der Bürgerschaft die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu stärken, die Erreichbarkeit zu steigern sowie die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen. Die Gestaltungskonzepte sind Teil des umfangreichen ISEK Rheda. Die Online-Beteiligung wird gemeinsam mit der wer denkt was GmbH durchgeführt.
Bei der ersten Online-Beteiligung in der westfälischen Stadt Rheda können sich die Bürgerinnen und Bürger bis zum 30. Juni 2020 einbringen. Auf der städtischen Website wurde für die Beteiligung ein separater Bereich eingerichtet. Dort finden alle Interessierten eine interaktive Karte. Auf dieser können sie Orte der Innenstadt markieren, die ihnen entweder gut gefallen oder die Verbesserungspotential aufweisen. Die Bürgerinnen und Bürger können ihre Anregungen dort einem von vier Themenbereichen zuordnen: Verkehr, Stadtmobiliar, Beleuchtung, Gebäude. Darüber hinaus können sie Ideen anderer Nutzender kommentieren oder mit einem „Daumen hoch“-Button unterstützen. Weiterhin finden Interessierte auf der städtischen Internetseite Hintergrundinformationen rund um das ISEK Rheda und Steckbriefe zu den vorgesehenen Einzelmaßnahmen.
Den Startschuss einer umfassenden Bürgerbeteiligung im Rahmen des ISEK sollten bereits Stadtspaziergänge im März darstellen. Aufgrund der epidemiologischen Lage mussten die geplanten Veranstaltungen jedoch verschoben werden. Da die Expertise der Bürgerinnen und Bürger im Planungsprozess unerlässlich ist, wurde die Bestandsaufnahme der Innenstadt Rheda nun online gestartet.
Das ISEK Rheda wurde 2019 in das Städtebauförderprogramm NRW aufgenommen. In diesem Jahr nimmt die Erarbeitung von vier Gestaltungskonzepten einen Schwerpunkt der ISEK-Arbeit ein. Neben dem Verkehrskonzept, welches sowohl funktionale als auch gestalterische Perspektiven beinhaltet, sollen unter anderem Konzepte zur Beleuchtung und zum Stadtmobiliar entwickelt werden.