Die Stadt Schwerte hat ab sofort eine Bürgerbeteiligungsplattform: Unter www.mitmachstadt.schwerte.de haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich zu anstehenden Projekten einzubringen. Das erste Beteiligungsverfahren ist bereits gestartet. Es dreht sich um die zukünftige Gestaltung des „Herzstücks“ der Stadt: Marktplatz, Kleiner Markt und Brückenstraße. Im Rahmen einer kartenbasierten Online-Beteiligung können die Bürgerinnen und Bürger ab sofort ihre Ideen für die zukünftige Gestaltung des Areals äußern. Die Online-Beteiligung in Schwerte wird in Zusammenarbeit mit der wer denkt was GmbH durchgeführt und läuft bis zum 6. Mai 2020. Ursprünglich waren dazu Vor-Ort-Veranstaltungen geplant. Aufgrund der Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Sars-CoV-2 mussten diese jedoch abgesagt werden. Die Bürgerbeteiligung findet trotzdem statt: Die Stadt Schwerte entschied sich kurzerhand, die Beteiligung ins Digitale zu verlegen.

 

Wie kann das „Herzstück“ der Stadt zu einem lebendigen Ort werden, in dem sich die Bürgerschaft gerne aufhält, einkauft, arbeitet und lebt? Mit welchen Maßnahmen kann die Attraktivität vom Marktplatz und seiner direkten Umgebung gesteigert werden? Über eine interaktive Karte können die Bewohnerinnen und Bewohner von Schwerte ihre Wünsche und Anregungen online einbringen. Darüber hinaus sind die Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, zu bereits geplanten Maßnahmen Kommentare einzureichen. Ebenso können sie sich mit den Mitbürgerinnen und Mitbürgern dazu auszutauschen.

Anschließend an das Beteiligungsverfahren wird ein freiraumplanerischer Wettbewerb „Umgestaltung Marktplatz und Umgebung“ in Schwerte ausgeschrieben. Dafür stehen wesentliche Inhalte der Aufgabenstellung sowie einige Maßnahmen bereits fest. Die eingereichten Ideen der Bürgerschaft sollen die Aufgaben und Vorgaben für den Wettbewerb noch weiter konkretisieren. Ziele des Wettbewerbs sind unter anderem die Aufwertung der zentralen öffentlichen Räume innerhalb des Wettbewerbsgebiets sowie die Stärkung der Verbindung zwischen Innenstadt und dem Fluss Ruhr. Darüber hinaus geht es um die Verbesserung der Aufenthaltsqualität. Den freiraumplanerischen Wettbewerb betreut das Büro scheuvens + wachten plus. Die Ergebnisse sollen im Herbst präsentiert werden.