Was heißt Smart City eigentlich? Und was braucht eine smarte Stadt? Um diese Fragen dreht sich die am 14. Oktober gestartete Bürgerbefragung in der hessischen Stadt Neu-Isenburg. Auf dem Weg zur Smart City soll die Bürgerschaft frühzeitig mit ins Boot geholt werden. Im Rahmen der Bürgerbefragung sind die Isenburgerinnen und Isenburger daher aufgerufen, ihre Vorstellungen und Erwartungen zur Smart City Neu-Isenburg zu äußern. Die Befragung findet gemeinsam mit der wer denkt was GmbH statt.
Ob es um digitale Verwaltung, öffentliche WLAN-Hotspots oder um intelligente Stromnetze geht, es gibt vielerlei smarte Anwendungen, die Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen in der Stadt Prozesse erleichtern können. Welche Anwendungsbereiche wünscht sich die Bürgerschaft für ihr Leben oder ihr Arbeiten in Neu-Isenburg? Was wird auf gar keinen Fall gewünscht? Mit der Bürgerbefragung möchte die Stadtverwaltung ein Stimmungsbild einholen und den Begriff Smart City greifbar machen.
„Kernziel unserer Smart-City-Aktivitäten ist, für die Nutzer einen Mehrwert zu schaffen. Dies umfasst vor allem die Verbesserung der Serviceleistungen für die Bürger, die Verkürzung von Bearbeitungszeiten, die Ausweitung niederschwelliger und barrierefreier Angebote, die Verringerung des Ressourcenverbrauchs und anderes mehr“, so Bürgermeister Herbert Hunkel.
Bis zum 16. Dezember können die Isenburger ihre Meinung zum Thema äußern. Möglich ist dies sowohl über die eigens dafür eingerichtete Website smartcity.neu-isenburg.de sowie über die Homepage der Stadt www.neu-isenburg.de. Darüber hinaus liegen Papier-Fragebögen in der Stadtbibliothek, im Bürgeramt und im Rathaus aus.
Bereits Ende 2018 hatte die Stadtverordnetenversammlung Neu-Isenburgs das Ziel Smart City beschlossen. Dafür hat die Stadtverwaltung inzwischen eine Arbeitsgruppe mit den städtischen Gesellschaften gegründet. Ihr Ziel ist es, Leitlinien zur Digitalisierung zu erarbeiten sowie konkrete Projekte auf ihre Machbarkeit zu prüfen.