Wird das Betreuungsangebot an Konstanzer Grundschulen noch den Bedürfnissen der Eltern gerecht? Dazu führt die Bodenseestadt aktuell eine Elternbefragung durch. Bis zum 15. Dezember sind Eltern in Konstanz aufgerufen, sich an der Online-Befragung auf konstanz-mitgestalten.de zu beteiligen. Ziel der Befragung ist es, zukunftsfähige Konzepte für die Betreuung von Grundschulkindern auf Basis des ermittelten Bedarfs zu entwickeln.
„Gleiche Bildungschancen für alle und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind ganz wesentliche Ziele meines Dezernats. Dafür müssen wir uns mit aller Kraft einsetzen. Alle Konstanzer Grundschulkinder sollen die Chance haben, zuverlässig das ganze Jahr ganztags betreut und gefördert zu werden“, so Bürgermeister Dr. Andreas Osner. Um dies weiterhin zu gewährleisten und den zukünftigen Bedarf sowie die Erwartung der Familien an die Kinderbetreuung einschätzen zu können, hat das Amt für Bildung und Sport die Befragung zusammen mit Prof. Dr. Axinja Hachfeld von der Universität Konstanz konzipiert.
Die Befragung wird zusammen mit der wer denkt was GmbH auf der Beteiligungsplattform der Stadt unter konstanz-mitgestalten.de durchgeführt und ist am 15. November gestartet. Bereits innerhalb der ersten 10 Tage zeigt sich eine große Resonanz: Über 650 Personen haben schon an der Online-Befragung teilgenommen und der Stadt ihre Einschätzung hinsichtlich der Kinderbetreuung an Grundschulen mitgeteilt. Die hohe Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie die Auskunftsfreudigkeit der Befragten zeigt deutlich, dass die Frage nach dem Betreuungsangebot ein wichtiges Thema für die Konstanzer Eltern darstellt.
Damit möglichst viele Eltern an der Befragung teilnehmen, wurden alle Eltern mit Kindern zwischen vier und zehn Jahren postalisch benachrichtigt. Sie erhielten einen individuellen Zugangsschlüssel zu der Online-Befragung. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Fragebogen in Papierform zu beantworten und an die Stadt zurückzuschicken. Parallel dazu findet eine offene Online-Befragung statt. Daran können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger auch ohne Zugriffsschlüssel beteiligen. Die Teilnahme ist noch bis zum 15. Dezember möglich.
Die Ergebnisse der Elternbefragung werden voraussichtlich im Januar 2020 veröffentlicht.