Ideenkarte auf der Online-Plattform klimainsel.kelsterbach.de

Kelsterbach soll grüner werden

Wie lässt sich dem Klimawandel begegnen? Diese Frage beschäftigt auch die hessische Stadt Kelsterbach. Um Antworten zu finden, holt die Stadt die Bürgerschaft mit ins Boot. Über die Online-Plattform klimainsel.kelsterbach.de können die Bürgerinnen und Bürger seit Anfang September konkrete Vorschläge zur „grünen“ Stadtentwicklung einbringen. Auf einer interaktiven Karte werden die Ideen eingetragen und können auch kommentiert werden. Die gesammelten Vorschläge sollen anschließend in das Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ einfließen.

Mit einem Klick auf den Stadtplan bringen Interessierte ihre Anregungen zum Entwicklungsgebiet ein und können diese diskutieren. Die Beiträge ordnen die User dabei drei Kategorien zu: „Stärken – das gefällt mir bereits gut“, „Schwächen – das können wir besser machen“, „Ideen – Das fällt mir dazu ein“. Die ersten Vorschläge der Kelsterbacher Bevölkerung bringen eine umfangreiche Bepflanzung des Stadtgebiets, mehr schattenspendende Plätze oder den Ausbau des Fuß- und Radverkehrs ins Spiel.

Ideenkarte auf der Online-Plattform klimainsel.kelsterbach.de
© Screenshot klimainsel.kelsterbach.de

Interessierte können ihre Ideen noch bis zum 18. Oktober auf der von wer|denkt|was konzipierten Plattform klimainsel.kelsterbach.de einbringen. Anschließend werden alle Beiträge ausgewertet und fließen in die Konzeptentwicklung ein.

Im Rahmen des Projekts „Klimainsel Kelsterbach“ entwickelt die Stadt in den kommenden Jahren Klimaanpassungsmaßnahmen. Die Stadt möchte etwa 1.000 Bäume pflanzen und viele neue Grünflächen schaffen. Ausgangspunkt ist das Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“, in das Kelsterbach im vergangenen Jahr aufgenommen wurde. Die Erarbeitung und Umsetzung der Maßnahmen hat das Stadtentwicklungsbüro ProjektStadt aus Frankfurt übernommen. Ziel der Stadt Kelsterbach ist es, sich in den kommenden Jahren fit zu machen für die Herausforderungen des Klimawandels.