Beteiligungsplattform Lampertheim

Quartiersentwicklung in Lampertheim

Seit zwei Jahren läuft der Stadtumbauprozess in der südhessischen Stadt Lampertheim. Nun gehen die einzelnen Projekte des Stadtumbaus in die Umsetzung bzw. Planung. Ein großes Projekt ist dabei die Entwicklung der Innenstadt. Für die Quartiersentwicklung der Innenstadt (Quartier Unterdorf und Quartier Emilienstraße / Domgasse) wurden nun Vorschläge erstellt, die im Rahmen einer Online-Beteiligung noch bis zum 19. Mai diskutiert werden können.

Die Entwicklungskonzepte für die beiden Quartiere können seit Anfang Mai auf der von der wer|denkt|was GmbH erstellten Beteiligungswebsite der Stadt sags-doch-mol.de eingesehen werden. Dabei können diese auch nach Themenfeldern sortiert angesehen und kommentiert werden. Im Mittelpunkt stehen die städtebauliche Struktur, der Verkehr, Wohnkonzepte und Parkraumkonzepte. Interessant ist auch der Bau eines Kulturhauses sowie die Erweiterung einer Schule.

Beteiligungsplattform Lampertheim

„Die Rückmeldung aus der Bevölkerung und insbesondere der Bewohner der nun planerisch neu betrachteten Quartiere ist uns in zweierlei Hinsicht wichtig. Zum einen möchten wir durch diese Anregungen und Kritiken die Qualität der verschiedenen Planungsideen verbessern und Hinweise erhalten, welche der Ideen aus der ganz persönlichen Sicht der Bürger am Besten für eine spätere Umsetzung geeignet sind“, erklärt Bürgermeister Gottfried Störmer. „Zum anderen ist klar, dass die praktische Umsetzung der Planungsideen für die Quartiere nur gemeinsam mit Eigentümern und Bewohnern erfolgen kann. Hierfür möchten wir alle Beteiligten möglichst frühzeitig mit ins Boot holen.“

Eine wichtige Zielsetzung des Stadtumbauprozesses in Lampertheim ist die Steigerung der Attraktivität als Wohnstandort und die kontinuierliche Erhöhung des Wohnungsangebots für alle Zielgruppen. Um dem zunehmenden Flächenverbrauch entgegenzuwirken, soll vor allem in bereits bestehenden Gebieten nachverdichtet werden. Hierbei sollen explizit auch die Anregungen und Ideen der unmittelbaren Anwohner aber auch der Bürgerschaft mit einfließen.