„LiDo geht“: So heißt ein Projekt der Mobilitätsagentur Wien, das sich seit November 2021 für das Zu-Fuß-Gehen in Österreichs Hauptstadt stark macht. Gerade ist die 2. Phase des Projekts gestartet: „LiDo – Links der Donau geht was weiter“. Dabei spielt die App GehCheck eine zentrale Rolle. Über die von wer|denkt|was für den FUSS e.V. entwickelte App GehCheck können die Menschen in Wien mit Foto, Standort und Beschreibung ganz einfach von unterwegs Schwachstellen auf Gehwegen übermitteln und so aktiv zum Projekt beitragen. Bis Ende Januar 2023 will das Projektteam von „LiDo geht“ die Bürgerhinweise sammeln. Gemeinsam mit Infrastrukturdaten und einer verkehrswissenschaftlichen Untersuchung sollen die Meldungen dazu dienen, konkrete Handlungsempfehlungen für ein verbessertes Fußwegenetz in den Wiener Bezirken Donaustadt und Floridsdorf vorzulegen.
Links der Donau bewegt sich was in Sachen Fußverkehr
Eine Kultur des Zu-Fuß-Gehens zu etablieren, ist das große Ziel des Projekts „LiDo geht“. Beim Projekt von der Mobilitätsagentur Wien geht es um konkrete Verbesserungen für das Fußwegenetz in den Wiener Bezirken Donaustadt und Floridsdorf. Nach einem Jahr Laufzeit ist bereits ein Netzwerk aus engagierten Zufußgehenden sowie eine LiDo-Fußwegekarte entstanden – ein praktischer Stadtplan mit interessanten und begrünten Wegen, den Einkaufsstraßen, Fußgängerzonen und Stadtwanderwegen in den beiden Bezirken.
Alle können wertvolle Hinweise geben mithilfe der GehCheck-App
Nun ist das Projekt in die zweite Phase gestartet. Unter dem Motto „LiDo – Links der Donau geht was weiter“ will das Projektteam gemeinsam mit der Bevölkerung Schwachstellen im Fußwegenetz aufspüren und nach Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Bis Ende Januar 2023 laden die Initiatoren daher alle Interessierten ein, das Fußwegenetz links der Donau genau zu beobachten und Anregungen ganz einfach mit der GehCheck-App zu geben.
„Das Projekt ‚LiDo – Links der Donau geht was weiter‘ hat sich als idealer Anwendungsfall für die App entpuppt. Bei diesem Projekt geht es um einen 2-jährigen Prozess mit dem Ziel, eine Kultur des Zu-Fuß-Gehens in zwei großen Randbezirken Wiens zu etablieren. In der nun beginnenden 2. Phase werden Schwachstellen am Fußwegenetz gesucht, die in einen Maßnahmenkatalog einfließen sollen. Dafür nutzen wir die GehCheck-App“, so Petra Jens von der Mobilitätsagentur Wien.
Bereits mehr als 500 Hinweise eingereicht via GehCheck-App in Wien
Die Hinweise der Bürgerinnen und Bürger werden anschließend mit weiteren Daten wie z.B. Infrastrukturdaten verknüpft und fließen in einen Maßnahmenkatalog ein. Als Ergebnis des Projekts „LiDo geht“ sollen dann bis Mitte des Jahres 2023 konkrete Handlungsempfehlungen für die beiden Wiener Bezirke vorliegen. Diese sollen anschließend in den sowohl für Donaustadt als auch für Floridsdorf vorgesehenen „Masterplan Gehen“ einfließen.