Kaputte Straßen in Taunusstein

Start der Plattform zu Straßenbeiträgen

Wer soll das bezahlen? Unter dem Motto „Fragen und Mitreden“ werden die Bürgerinnen und Bürger Taunussteins ab sofort umfassend zur zukünftigen Finanzierung der Straßensanierungen informiert. Auf der zentralen Informationsplattform www.straßen-in-taunusstein.de werden die unterschiedlichen Modelle zur Finanzierung leicht verständlich sowie unterstützt durch ein Erklär-Video vorgestellt.

Hintergrund ist eine Gesetzesänderung des Landes Hessen Mitte 2018. Nach dieser haben es die Kommunen nun selbst in der Hand, wie sie notwendige Straßensanierungen finanzieren. Im Sommer 2019 werden die politischen Gremien in Taunusstein dazu eine Entscheidung treffen. Zuvor sollen alle Bürgerinnen und Bürger informiert und ihre Meinung gehört werden.

Zeitgleich mit dem Start der Informationsplattform hat auch eine erste Online-Befragung der Bürgerschaft begonnen. Bis zum 14. Februar können sich die Taunussteinerinnen und Taunussteiner daran beteiligen und u. a. ihre Meinung zum Zustand der Straßen sowie ihre Präferenz zur Finanzierung äußern. Ab dem 19. Februar finden dann insgesamt acht Informationsveranstaltungen zum Thema Straßensanierungen statt. Nach Abschluss der Veranstaltungen wird eine zweite Online-Befragung die Konsultationsphase beenden. Die wer|denkt|was GmbH begleitet den gesamten Prozess und gewährleistet eine bürgernahe Kommunikation.

Ziel der Veranstaltungen und Befragungen ist es, die Stimmung der Taunussteiner zu erfassen und den Meinungsbildungsprozess zu stärken. Das eingeholte Stimmungsbild wird anschließend den politischen Gremien vorgelegt und dort beraten.

Bürgermeister Sandro Zehner freut sich auf rege Diskussionen: „Wir haben uns dazu entschlossen, dieses Thema mit der Bürgerschaft in einem breit aufgestellten Prozess aktiv und offen zu diskutieren. Unsere Straßen gehen alle etwas an und jeder ist in der ein oder anderen Weise betroffen. Daher möchten wir informieren und darüber sprechen, welches Modell die beste Lösung für unsere Stadt sein kann.“