Erfreuliche Bilanz: Der Wunsch nach aktiver Mitgestaltung in den Reihen der Bürgerschaft ist größer denn je
Zum ersten Mal konnten die Ideen diesen Herbst im städtischen Mitmach-Portal unter www.beteiligung.monheim.de direkt auf einer interaktiven Stadtkarte betrachtet und neu eingegeben werden. Die Gelegenheit, auf diesem Weg noch präziser verorten zu können, wo Ihnen konkret der Schuh drückt, nutzten die Monheimerinnen und Monheimer dabei ausgiebig. „Wir sind sehr glücklich, dass wir in diesem Jahr so besonders viele Ideen und Anregungen erhalten haben. Das belegt den Willen zur Mitgestaltung deutlich“, freut sich Bürgermeister Daniel Zimmermann.
Vier Wochen lang konnten sich alle Monheimer Bürgerinnen und Bürger mit Ideen und Kommentaren an den Plänen für den städtischen Haushalt 2018 einbringen. Diese Chance wurde rege genutzt. Neben den 40 Investitionsvorschlägen, die von der Stadt bereits zum Auftakt der Beteiligungsphase zur Diskussion gestellt wurden, gingen diesmal 183 Bürgerideen ein – so viele wie noch nie zuvor. Diese Beiträge wurden mit 267 Kommentaren diskutiert und mit 2069 Pro- und Kontra-Stimmen bewertet.
Neben den Ideen auf der Karte konnten natürlich auch weiterhin Beiträge ohne eine genaue Verortung eingereicht werden, zum Beispiel bei einer Relevanz für das gesamte Stadtgebiet. Als wie wertvoll die neue Kartenfunktion allerdings bewertet wird, zeigt auch: Von den 183 Bürgerideen wurden 151 mit Ort eingereicht – viele davon mit reger Diskussion in den Kommentaren. Einige Ideen erhielten besonders viel Unterstützung, zum Beispiel die Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten zu den zahlreichen Seen im Stadtgebiet, eine für den Inlinehockeysport optimierte Halle, günstigere Bus- und Bahntickets sowie weitere Verbesserungen im Straßenbau und in der Verkehrsführung.
Zusätzlich zur Eingabe eigener Ideen konnten sich die Monheimerinnen und Monheimer auch über die bereits geplanten Investitionen der Stadt informieren sowie diese kommentieren und bewerten. Vor allem die Investitionen in den Bereichen „Schulen und Sport“ sowie „Kinder, Jugend und Familie“ wurden sehr gut angenommen. Aber auch Anschaffungen für die Feuerwehr und städtische Bauvorhaben stießen auf großen Zuspruch, so zum Beispiel die geplante Umgestaltung der Rheinuferpromenade, die Fußgängern das heimische Flussufer bald deutlich näher bringen soll. Im Bildungsbereich lagen der beteiligungsfreudigen Bürgerschaft vor allem die Ausstattung und der bauliche Zustand der Schulen am Herzen. Insgesamt wurden über 630 Stimmen zu den geplanten städtischen Investitionen abgegeben – davon mit 590 Stimmen über 90 Prozent positiv.
„Diese Gesamtbilanz der aktiven Beteiligungsphase freut uns sehr“, unterstreicht Monheims Bürgermeister. „Denn es zeigt, dass wir als Stadt ganz offenkundig nicht an den Bürgerinnen und Bürgern vorbeiplanen“. Die einzelnen Bereiche und Abteilungen der Verwaltung werden sich in den folgenden Wochen nun mit den Ideen und Kommentaren aus der Bürgerschaft auseinandersetzen und ihre Stellungnahmen verfassen. Dass die Beteiligung nochmal deutlich stärker ausgefallen ist als schon im letzten guten Jahr macht deutlich, dass sich die Monheimer weiterhin konstruktiv und engagiert in die Diskussion um ihren Haushalt einbringen und die Dinge in ihrer Stadt sehr gerne mitgestalten möchten.
Die Onlineplattform unter www.beteiligung.monheim.de ist ganzjährig zu erreichen und gibt auch einen Überblick über die Beteiligungsverfahren der vergangenen Jahre.