Die wer denkt was GmbH war auch dieses Jahr als Experte für digitale Bürgerbeteiligung auf der Messe „Moderner Staat“ vom 2.- 3. Dezember in Berlin vertreten, denn wo nachhaltige Strategien für den öffentlichen Dienst im Fokus stehen, gehört die Expertise unseres Unternehmens dazu.
Das junge Team präsentierte anhand einer Reihe von Best-Practice-Beispielen erprobte Lösungen für digitale Bürgerbeteiligung sowie für das moderne Anliegenmanagement („Mängelmelder“) – innovative Strategien die für Kommunen jeder Größe geeignet sind.
Im Rahmen des begleitenden Kongresses diskutierten Geschäftsführer Dr. Tobias Klug sowie Imke Jung-Kroh, Bürgerbeauftragte der Wissenschaftsstadt Darmstadt gemeinsam über den gleich-berechtigten Zugang zu internetgestützten Anwendungen. Nachdem mit Blick auf einen offenen Zugang lange Zeit vor allem technische Hürden („digital divide“) diskutiert wurden, sind inzwischen mehr als drei Viertel der Deutschen online. Trotzdem erreichen viele Angebote nur einen Bruchteil der Bevölkerung. So stellen Ungleichheiten in den Nutzungsgewohnheiten („digital inequality“) Barrieren im Zugang dar und müssen stärker berücksichtigt werden. Die Debatte um Inklusion und Teilhabe aller muss sich daher verstärkt mit der Frage auseinander setzen, wie Onlinedienste der öffentlichen Verwaltung an die Bürgerschaft heran- und in ihre Lebenswelt hinein getragen werden. So zeigt sich in der Praxis der Wissenschaftsstadt Darmstadt, dass die Bürgerschaft trotz Onlinezugang begleitende Offline-Elemente einfordert. Die Erfahrungen der Bürger-beauftragten zeigen: Um Nutzungsklüfte zu überwinden, sind Besuche vor Ort ebenso wichtig wie niederschwellige Angebote und der persönliche Kontakt.
Darüber hinaus stand die interkommunale Zusammenarbeit sowie die Integration der 115-ServiceCenter bei der diesjährigen Messe im Fokus.